Der Tag fing mit einem besonderen Frühstück an. Unsere Klassenlehrerin Frau Necetin und Schulsozialarbeiterin Frau Bollow sagten zu uns: „Stellt die Tische zusammen, sodass in der Mitte eine Tafel entsteht.“ Erledigt.
Direkt griffen wir in unseren Taschen, um unser Essen für das Frühstück zu holen, doch dies war nicht möglich, denn Frau Bollow hatte eine erneute Aufgabe für uns. Es sollten Mädchen und Jungen nebeneinandersitzen. Kaum saßen wir nebeneinander, kamen Frau Bollow und Frau Necetin mit Bändern zu uns und banden unsere Hände zusammen. Hände gefesselt! Wie sollen wir denn so bitte frühstücken?!
Dank unserer Kommunikation und des gemeinsamen Handelns konnten wir diese Hürde überwinden. Auch wenn paar Toasts in der Luft flogen, hatte fast jeder ein Essen und Trinken vor sich. Doch dann wurde es lustiger. Wir durften nicht mehr reden. Mit Mimik und Gestik lösten wir auch diese Aufgabe. Selbst das Aufräumen klappte fast problemlos.
Anschließend gab es noch weitere spannende Aufgaben. Unser Morgen fing zwar anstrengend an, hörte aber mit Erfolg auf. Durch das gemeinsame Arbeiten und Spielen lernten wir dank Frau Bollow und Frau Necetin sehr viel über uns und über die Klassengemeinschaft, in der Hoffnung, eine noch bessere Klasse zu werden.
(Z. Necetin)