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Wer war Karl Spohn?

Karl Spohn ist der Namensgeber unserer Realschule in Gerhausen. Er war Mitte des 20. Jahrhunderts eine bekannte Persönlichkeit in Blaubeuren und Umgebung. Diese gesellschaftliche Stellung erlangte er besonders durch sein unternehmerisches Talent und seine finanzielle Großzügigkeit.
Karl Spohn wurde am 13. August 1887 in Ravensburg geboren. Er war das Jüngste von sieben Kindern. Seine Mutter, Luise Spohn (geb. Heiß), war eine Apothekertochter aus Biberach. Sein Vater, Julius Spohn war der spätere Gründer der Zementwerke in Blaubeuren.
Sein ältester Bruder Georg Spohn übernahm die väterliche Firma.
Karl Spohn dagegen gründete zusammen mit David Burkhart 1920 das Unternehmen „Spohn & Burkhardt“, das zunächst Elektromotoren herstellte und seine Produktion bald mit Schaltelementen, Steuergeräten und Widerstandsanlassern erweiterte. Dieses Werk wurde 1955 vergrößert und 1964 kamen Fabrikationsräume in Schelklingen hinzu.
Mit seinem Unternehmen sicherte er vielen Blaubeurern in einer wirtschaftlich eher schwierigen Zeit den Arbeitsplatz.
Er unterstützte örtliche Vereine und karitative Organisationen mit finanziellen Mitteln. In dieser Hinsicht war er als sehr großzügig bekannt. Das Wohlergehen der Jugend lag ihm am Herzen, darum unterstützte er auch die Schule in Gerhausen wo er nur konnte. Im August 1967 bekommt die neue Realschule den Namen „Karl-Spohn-Realschule“.
Beim damaligen Rektor erkundigte sich Karl Spohn „ob die Schüler auch gut lernen“.
Im September 1971 wird er zum Ehrenbürger der Stadt Blaubeuren ernannt. Er ist ebenfalls Ehrenbürger von Ravensburg.
Am 23.März 1983 ist er gestorben.

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