Du bist gerade hier: Home » Profil » Berufsorientierung

Berufsorientierung

BO – Was ist das?

Die Berufsorientierung nimmt in der Realschule eine zentrale Funktion auf dem Weg zur Berufswahlreife der Schülerinnen und Schüler ein. Im Rahmen von BO planen sie im Team Vorgehensweisen zur Erlangung persönlicher Berufswahlkompetenz, legen Fixpunkte fest und erarbeiten sich selbstständig einen Überblick über zentrale Gesichtspunkte der Berufs- und Arbeitswelt.

Berufsorientierung startet schon in Klasse 5

Die Aktivitäten zum Berufswahl-unterricht beginnen an der KSR jedoch ab diesem Schuljahr schon ab Klasse 5 und ziehen sich durch jede Klassenstufe bis hin zum Abschluss in 10.
Dabei sollen projektorientierte Arbeitsformen im Vordergrund stehen. Die Schüler sollen dabei nicht nur Strategien zur persönlichen Berufswahl entwickeln, sondern sich vor allem Kompetenzen und Inhalte aneignen, die sie durch selbstständige Erkundungen, Befragungen und Kontaktaufnahmen alleine und in der Gruppe erwerben. Letzteres soll auch durch außerschulische Experten gewährleistet werden, besonders durch Mitarbeiter unserer Kooperationspartner ratiopharm, Rehm, der Sparkasse Ulm-Blaubeuren, Otto Kröner und müllerblaustein.

      

Der Hintergrund dabei ist, dass die Entscheidung darüber, welchen Beruf ein Kind einschlägt, für Realschüler bereits in Klasse 9 getroffen werden muss. Die bisherige Vorgehensweise mit einem Einstieg gegen Ende der Klasse 8 ist dem nicht gerecht geworden. Deshalb sollen nun schon die Fünftklässler sich mit den Berufen ihrer Eltern oder guter Bekannter befassen. In Klasse 6 geht es dann um die Berufe im Raum Blaubeuren und um Beispiele aus den Bereichen Dienstleistung, Verarbeitung und Landwirtschaft. In Klasse 7 steht dann der Betriebsaufbau im Mittelpunkt; im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts soll zudem ein Beruf genauer kennen gelernt werden. In Klasse 8 geht es dann um soziale Berufe. Zudem sollen künftig alle Achtklässler an „Orientierung im Berufedschungel“, einem Angebot der Agenda gruppe Laichingen- Blaubeuren, teilnehmen.

Die größten Änderungen betreffen aber die Neuntklässler:
Jeder Neuntklässler bekommt einen Lehrer zugewiesen, der ihn als „Paten“ bei der Berufswahl unterstützt, ihn im Praktikum besucht und bis zum Abgang in diesem Bereich als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Zudem müssen alle Neuntklässler im Rahmen von „BORS“ ein Projekt bearbeiten, das – gewissermaßen als Vorlauf zur Kompetenzprüfung in 10 – in einer Projektprüfung endet. Die Schüler erhalten im Jahrgangszeugnis 9 nach einer erfolgreich abgelegten Projektprüfung ein Testat mit Ziffernnote. Wir denken, dass sich durch diesen „roten Faden“ für Schüler schneller und fundierter eine Entscheidung für einen Beruf treffen lässt.

Aktuelles aus BO

Infos der Agentur für Arbeit und unseres Berufsberaters Herr Höhn (gezielt für die KSR)

Informationen zur Studien- und Schulberatung an Ihrer Schule finden Sie hier. informieren sie sich auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit

Die KSR im Fernsehen

(M. Werz)

Im Rahmen der SWR-Reihe „made in Südwest“ lief am Mittwoch (10.02.21) unter dem Titel „Holzbau XXL – hoch hinaus mit müllerblaustein” auch ein kurzer Beitrag, in dem die Ausbildungsbotschafterin der Firma müllerblaustein an unserer Schule war. Hier finden Sie den Film, bei ca. Minute 23 finden Sie den Ausschnitt aus unserer Schule.

Berufsberatung in Corona-Zeiten

(M. Werz)

Berufsorientierung ist gerade in diesen Zeiten ein schwieriges Unterfangen. Mit Frau Brucker haben wir eine verlässliche Ansprechpartnerin der Agentur der Arbeit. Nähere Informationen und ihre Kontaktdaten finden Sie hier.

Karl-Spohn-Realschule schließt Lücke: Bildungspartnerschaft mit dem Karl-Christian-Planck-Spital

(M. Werz)

Es sei der fehlende Baustein, das noch fehlende Mitglied in der Familie der Bildungspartner der Gerhauser Karl-Spohn-Realschule (KSR), so Realschulrektor Marco Werz, als er für seine Schule am 4. Juli 2019 eine weitere Partnerschaft mit dem Karl-Christian-Planck-Spital Blaubeuren einging. Die Schule sei bei ihrer Berufsorientierung bereits breit aufgestellt und decke etliche Berufssparten ab,  im sozialen und medizinisch-pflegerischen Bereich mangele es jedoch noch, so Werz, der gemeinsam mit seiner Kollegin Christa Claß für die Berufsorientierung verantwortlich zeichnet. Daher habe er sich bei ersten Anfragen der Heimleiterin, Evelyn Venohr, bereits im Frühjahr diesen Jahres (im Rahmen der Eltern+Berufe+Messe auf dem Gelände der KSR) über das ehrliche Interesse gefreut. In der Zwischenzeit gab es bereits einige Besuche und Besichtigungen seitens der Schulleitung und Schülerschaft im Spital – eine gute Basis also für alles, was kommen kann.

Im Beisein von Nuray Glock von der Handwerkskammer Ulm sowie Vertretern der fünf weiteren Partner der Realschule (müllerblaustein, Otto Kröner, Rehm Thermal Systems, Sparkasse, teva ratiopharm) wurde im Rahmen einer Feierstunde die Partnerschaft feierlich besiegelt. Evelyn Venohr betonte, dass es sowohl in der Schule, als auch im Spital immer um die Menschen und den respektvollen Umgang miteinander gehen müsse. Nicht nur deshalb werde die Partnerschaft gewinnbringend sein.

Das Karl-Christian-Planck-Spital wird sich wie die anderen Partner auch am breit gefächerten Berufsorientierungsprogramm der KSR beteiligen: So sind beispielsweise neben dem obligatorischen Bewerbertraining und der jährlich stattfindenden, für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtenden Betriebserkundung auch regelmäßige, „niederschwellige“ Begegnungen angedacht, bei denen Jung und Alt zusammenkommen werden. Sowohl Evelyn Venohr als auch Marco Werz sind voller Ideen und Tatendrang, um die Partnerschaft mit Leben zu füllen.

Profil AC Schuljahr 2018/19

(M.Baisch)

Auch in diesem Schuljahr wurde wieder Profil AC in den 8. Klassen durchgeführt. Allerdings war die Organisation dieses Jahr eine andere, als in den Jahren zuvor. So hatten die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr für das Profil AC wöchentlich zwei feste Stunden im Stundenplan. Die Zusammenarbeit mit dem bfz in Ehingen gab es natürlich auch dieses Jahr wieder, sodass jede 8. Klasse zweimal im Jahr für jeweils vier Tage dorthin fuhr. Hier hatten die Schüler die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder wie z.B. Verkauf, Metall oder Elektro hineinzuschnuppern.

An der Schule wurde die Kompetenzanalyse in zwei Bereiche aufgeteilt: Den Einzel- und Gruppenaufgaben, bei denen sich die Schüler einzelnen Aufgaben stellen mussten, die jeweils andere Kompetenzen prüften. So sollten sie eine 3D-Geburtstagskarte oder ein Kartenhaus erstellen. Bei diesen Aufgaben wurden sie immer von einer von zwei möglichen Lehrkräften beobachtet.

Der zweite Teil bestand aus verschiedenen PC-Tests. Hierbei wurden zum Einem grundlegende Fähigkeiten in den Programmen Word, Excel oder Power Point geprüft. Zum Anderen aber auch kognitive Fähigkeiten oder berufliche Interessen. Die Schüler hatten durch diese Tests verschiedene Möglichkeiten, ihre Stärken für die Wahl eines Praktikums oder gar zukünftigen Berufes herauszufinden.

Am Ende der Kompetenzanalyse erhält jeder Schüler ein Kompetenzprofil, worauf er die Ergebnisse seiner Tests sehen kann. Auch vom bfz gibt es nach Abschluss der Werkstatttage ein entsprechendes Dokument.

Digitales Klassenzimmer in der KSR: BIZ mobil

(M. Werz/S.Giebeler)

Tagesaktuell parallel zur Ankündigung des Digitalpaktes für Schulen in Deutschland präsentiert sich unsere Schule hochmodern: Die Schüler*innen der 9. Klassen (und einige der 8. Klassen) kamen am 21. und 22. Februar 2019 in den Genuss eines „Digitalen Klassenzimmers“.

Die Agentur für Arbeit, vertreten durch unsere Berufsberaterin Elisa Suijkerbuijk und den technischen Betreuer Marcus von Au, brachten 30 Tablets und die nötige Hardware mit in die Schule, um den Schüler*innen die Online-Module der AfA nicht nur vorzustellen, sondern sie ihnen im Erleben und Ausprobieren näher zu bringen. Mit dem „eigenen“ Tablet konnten so Apps wie die „Job-Börse“ oder das „Bewerbertraining“, aber auch z.T. interaktive Seiten wie „Berufenet“, „Berufeentdecker“ und „Planet Beruf“ ausprobiert werden. Alle Angebote bieten sehr individuelle Herangehensweisen an die eigenen Berufsvorstellungen, indem sie das bisherige Wissen vertiefen oder neue Berufe entdecken lassen.

Und das sagen die Schülerinnen dazu:

Annika: „Cool.“

Mirjam: „Man kann schauen, was zu einem passt und sich informieren.“

Irem: „Man kann voll viel nachlesen.“

Selinay: „Hier lerne ich mehr über die Berufe als bisher.“

Das „Digitale Klassenzimmer“ soll auch in Zukunft ein Baustein der Berufsorientierung an der Karl-Spohn-Realschule sein, denn die digitalen Medien halten Einzug und sind bereits jetzt ein fester Bestandteil im Alltag der Jugendlichen. Wir freuen uns schon auf das nächste Schuljahr mit „BIZ mobil“.

BO-Wand komplett

(M. Werz)

Beim Abschluss der aktuellsten Bildungspartnerschaft im Herbst vergangenen Jahres erhielt die Karl-Spohn-Realschule als Geschenk von der Firma müllerblaustein drei nagelneue Ausstellungsflächen für das Foyer der Schule. Diese Flächen hängen nun seit einigen Wochen an der vorgesehenen Stelle und werden außerdem im rechten Licht beleuchtet: Vielen Dank der Firma Dispan und Ruf, die hier nachgerüstet hat. Die Berufsorientierung, die seit jeher einen wichtigen Stellenwert an unserer Schule hat, bekommt so nun einen gebührenden Platz für alle wichtigen Aushänge und Informationen. Vor allem für 8.-/9.- und 10.-Klässler lohnt sich ein Blick auf die BO-Wand!

Zu Besuch bei unserem neuen Bildungspartner Müller Blaustein

(Vanessa und Cora 8c)

Am 11.10.2018 durften 9 Schüler und Herr Rettich die Anlage von Müller Blaustein besichtigen.

Nach der ersten Stunde wurden wir von Herr Rettich und Frau Müller zum Firmengelände in Dietingen gefahren. Als Erstes lernten wir eine  Auszubildende zum Zimmerer kennen. Anschließend führte uns Frau Müller durch die verschiedenen Hallen. Dort sahen wir viele Maschinen, deren Funktion uns von Frau Müller erklärt wurde. Später zeigte sie uns mögliche Ferienjobs. Als die Führung zu Ende war, legten wir eine kleine Pause ein, in der wir Essen und Trinken bekamen. Eine viertel Stunde später trafen wir uns wieder mit den Auszubildenden, die uns erklärten, was wir als Nächstes machen. Sie erklärten uns auch wie wir die Holztafeln  für die Schule mit einer Schleifmaschine richtig schleifen  konnten. Jeder durfte die zukünftige Pinnwand mit der Maschine schleifen. Anschließend ölten wir die Holztafeln mit Natur-Öl ein.

Als die Platten fertig waren, lernten wir wie man richtig mit Hammer und Nagel umgeht. Nach diesem interessanten Tag kehrten wir wieder zur Schule zurück.

An diesem Tag haben wir vieles über Holz und Maschinen gelernt.

Bewerbungstraining mit unseren Bildungspartnern Rehm Thermal Systems, Teva/ratiopharm und der Sparkasse am 18.01.2018

(S. Weber-Bangnowski, BORS-Beauftragte)

Wie bewerbe ich mich richtig? Wie muss mein schriftliches Bewerbungsschreiben verfasst sein? Was erwartet mich bei einem Bewerbungsgespräch?

All diese Fragen wurden beim professionellen Bewerbungstraining für unsere SchülerInnen der 9. Klassen am18.01.2018 umfassend beantwortet.

Die Personal- und Ausbildungsprofis, die drei Schulstunden Rede und Antwort standen, waren Herr Erhard, Personalleiter der Firma Rehm mit seiner Assistentin Frau Werner sowie Frau Wegerer und Frau Nießer von der Firma Teva/ratiopharm und Frau Filbinger von der Sparkasse.

Die SchülerInnen der Klassen 9a und b bekamen persönliche und detaillierte Rückmeldungen auf die von ihnen verfassten und bereits im Vorfeld abgegebenen Probebewerbungsmappen, die von den Fachleuten gründlich gelesen und bewertet worden waren.

Im Rollenspiel konnten die SchülerInnen dann hautnah erfahren, was bei einem Bewerbungsgespräch zu beachten ist. So wurde klar, dass der/die BewerberIn nicht nur gut Bescheid wissen muss über die Firma und den angestrebten Beruf. Auch im Bewerbungsschreiben angegebene Hobbies oder Fähig- und Fertigkeiten müssen den Fragen der Personalchefs standhalten. Denn diese sind – auch – sehr gut vorbereitet.

Weiterhin wurden die SchülerInnen von unseren Bildungspartnern darüber informiert, wie Einstellungstests aufgebaut sind, was es mit Assessment-Centern auf sich hat und wie man Online-Bewerbungen erstellt, die inzwischen weit verbreitet sind.

Der Vormittag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, weshalb dieses wertvolle Projekt mit unseren Partnerunternehmen weiterhin fortgeführt wird.

Glückwunsch zur BoriS-Rezertifizierung, KSR!

(M.Werz)

Ende des letzten Schuljahres wurde es noch einmal spannend: Eine Kommission der Industrie- und Handelskammer (IHK) prüfte, ob wir auch nach wie vor das BoriS-Siegel verdient haben. Dieses Siegel zeichnet Schulen aus, die sich in der Berufsorientierung Ihrer Schüler ganz besonders einsetzen. Dass wir hier sehr gute Arbeit leisten, war uns klar, musste aber auch der Kommission vermittelt werden. In einem rund zweistündigen Gespräch präsentierten und erläuterten Frau Claß und Frau Weber-Bangnowski (Beauftragte für Berufsorientierung unserer Schule) gemeinsam mit dem Schulleiter Herrn Werz alles, was in diesem Bereich angeboten wird: Von den „Starken Seiten“ in Klasse 5 bis hin zum BORS-Praktikum in Klasse 9 wurde alles genauestens hinterfragt und beleuchtet – und es hat sich gelohnt: Am Montag, 18.09.2017 wurde der KSR das BoriS-Siegel im festlichen Rahmen im Haus der Wirtschaft in Ulm erneut verliehen! Wir sind sehr stolz und bürgen auch weiterhin für Qualität im Bereich der Berufsorientierung, damit jede Schülerin und jeder Schüler unsere Schule mit dem für sie oder ihn passenden Anschluss verlässt: Herzlichen Glückwunsch, KSR!

Profil AC Schuljahr 2017/18

(M. Fauser)

Auch in diesem Schuljahr wurde wieder erfolgreich Profil AC in den 8. Klassen durchgeführt.

Allerdings wurden aus organisatorischen Gründen die zwei Blöcke getauscht. Im ersten Block, der bereits im Oktober 2017 stattfand,  fuhr die jeweilige Klasse mit dem Zug nach Ehingen, wo die Schülerinnen und Schüler im bfz den ersten Teil der Werkstatttage – das sogenannte BOP (Berufsorientierungspraktikum) –  antraten. Hier hatten die Schüler die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder wie z.B. „Farbe“, „Metall“ oder „Elektro“ hineinzuschnuppern.

Der zweite Block, der in den Wochen vor den Osterferien stattfand, war gekoppelt mit der Kompetenzanalyse.

Von Montag bis Freitag gab es jeweils in der ersten Stunde im PC-Raum verschiedene Tests. Den Auftakt machte ein Test im IT-Bereich, wo so manch Schüler erkennen musste, dass es um seine Kenntnisse in Excel, Powerpoint oder bei IT-Begriffen wie „Browser“ etc. doch nicht so weit her war wie er ursprünglich dachte. An den anderen Tagen ging es z.B. um kognitive Fähigkeiten, wo Schüler u.a. über Abbildungen von Würfeln grübelten, die es zu drehen galt um herauszufinden, wie es um ihre „Räumliches Vorstellungsvermögen“ steht. Die Schüler hatten durch diese Tests verschiedene Möglichkeiten, ihre Stärken für die Wahl eines Praktikums oder gar zukünftigen Berufes herauszufinden. Habe ich Verkaufstalent? Liegen meine Stärken eher im technischen Bereich?  Oder kommt für mich eventuell sogar ein Praktikum im sozialen Bereich in Frage?

Die PC-Tests stellen aber wie immer nur einen Teil von Profil AC dar. Denn anschließend ging es nicht mehr im Klassenverband weiter, sondern in Gruppen, die bereits vorher festgelegt worden waren. Jeweils zwei Gruppen blieben im Schulhaus und wurden bei Einzel- und Gruppenaufgaben von je einem Lehrer beobachtet. Dabei ging es darum, verschieden Kompetenzen wie z.B. Teamfähigkeit oder Sorgfalt mal in einem ganz anderen Rahmen als im normalen Schulunterricht unter Beweis zu stellen.

Die anderen Gruppen fuhren nach Ehingen, wo neue Berufsfelder dazukamen bzw. die Berufsfelder vom ersten Block vertieft wurden.

Mit jedem Schüler wird nun in den nächsten Wochen das ausführliche Kompetenzprofil besprochen. Auch vom bfz gibt es nach Abschluss der Werkstatttage ein entsprechendes Dokument. Jeder Schüler bekommt eine individuelle Beurteilung durch die Ausbilder der entsprechenden Berufsfelder, die in der Regel sehr positiv ausfällt.

Auch die Schüler selbst hatten die Möglichkeit, die Werkstatttage zu bewerten. Fast jeder war der Meinung, „dass BOP geeignet ist, einen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt zu bekommen“; in allen Berufsfeldern gab es sehr gute bis gute Noten für die Ausbilder selbst.

Betriebsbesichtigungen unserer SchülerInnen der 8. Klassen – 25.04.2017

(S. Weber-Bangnowski, BORS-Beauftragte)

Unsere betrieblichen Kooperationspartner ermöglichen unseren Schüle  rInnen nicht nur die intensive Auseinandersetzung mit Bewerbungssituationen in speziellen Bewerbertrainings.
Sie bieten unseren SchülerInnen in Klasse 8 auch die Möglichkeit, ihre Firmen vor Ort kennenzulernen.
So waren interessierte SchülerInnen am Dienstag, den 25.04.2017, bei dem internationalen Konzern Teva/ratiopharm in Weiler eingeladen. In Blaubeuren-Weiler befindet sich der große Produktionsstandort der Teva. Hier werden von Tabletten, Kapseln, Zäpfchen bis hin zu den sterilen Arzneimitteln wie Nasenspray und Ampullen nahezu alle Darreichungsformen hergestellt. Herr Höß, der Ausbilder der Pharmakanten, organisierte mit vier Auszubildenden eine Führung durch den Betrieb. Im Anschluss daran wurden alle Fragen der SchülerInnen zum Arzneimittelunternehmen und dem Beruf des Pharmakanten fachkundig beantwortet.
Eine Woche später, am Dienstag, den 02.05 2017, bekamen 17 SchülerInnen die Möglichkeit, sich ein Bild von unserer Partnerfirma Rehm Thermal Systems in Blaubeuren-Seissen zu machen.
In einem eigens für die Jugendlichen vorbereiteten Sitzungsraum wurde von der Personalreferentin Frau Werner anhand von Filmmaterial anschaulich erklärt, in welcher Branche der Betrieb zu Hause ist. Für die SchülerInnen von besonderer Bedeutung waren die Hinweise auf die bei Rehm Thermal Systems anzutreffenden Ausbildungsberufe wie Mechatroniker, Metallbauer und Fachkraft für Lagerlogistik.
Mit diesem Wissen konnten die SchülerInnen den Betrieb nun selbst in Augenschein nehmen.
Sowohl Frau Werner als auch der Personalchef Herr Erhard sowie weitere fachkundige Mitarbeiter zeigten den SchülerInnen in zwei Gruppen die Produktionshallen, in denen Edelstahl, Aluminium und Stahlbleche mit Hilfe der neuesten Maschinen verarbeitet werden. In einem zweiten Schritt wurde den SchülerInnen nahegebracht wie die Entstehung von speziellen, individuell an den Kunden angepasste Anlagen Schritt für Schritt erfolgt.
Beide Betriebsbesichtigungen haben unsere SchülerInnen einen Schritt auf ihrem Weg ins Berufsleben weitergebracht. Sie sind mit der Sicherheit entlassen worden, dass es Ausbildungsberufe gibt, die sehr interessant und zukunftssicher sind und dass Praktika, auch in den Ferien, sehr zu empfehlen sind.

Elternberufemesse 2017 – 11.03.2017

(M. Werz)

Bereits zum dritten Mal war die Karl-Spohn-Realschule am Samstag, 11.03.2017 Schauplatz der „Elternberufemesse“, die immer in den Jahren in den Räumen unserer Schule stattfindet, wenn keine Bildungsmesse in Ulm ist. Eltern unserer Schüler, unsere drei Bildungspartner sowie einzelne umliegende Betriebe stellten in 15- bis 20-minütigen Vorträgen Ausbildungsberufe vor, die für Absolventen einer Realschule interessant sein könnten. Herzlichen Dank allen unseren engagierten Gästen: Die Elternberufemesse ist eine bewährte Institution an unserer Schule, die es noch lange geben soll!

Stimmen unserer Schüler zur Elternberufemesse:

„Unsere Schule ist toll, denn so eine Messe gibt es nicht an jeder Realschule. Mir hat gefallen, dass ich Einblicke ins Berufsleben bekommen habe.“
Elena, 9. Klasse

„Für mich war klasse, dass ich einen Betrieb kennen gelernt habe, in dem ich ein Praktikum machen kann. Hierzu habe ich genauere Informationen erhalten und hatte außerdem die Möglichkeit, vor Ort ganz konkret etwas auszuprobieren.“
Alisia, 9. Klasse

„Ich finde die Bandbreite der vorgestellten Berufe gut.“
Daniel, 8. Klasse

„Mir haben sich heute neue berufliche Perspektiven eröffnet.“
Veronika, 9. Klasse

„Ich fand positiv, dass ich Berufe kennen gelernt habe, von denen ich noch gar nichts wusste. Schön wäre, wenn noch mehr technische Berufe vorgestellt würden.“
Daniel, 8. Klasse

„Endlich weiß ich, was in der Firma passiert, die bei mir zuhause direkt ums Eck ist.“
Jan, 8. Klasse

Stimmen unserer Gäste auf die Frage: „Was treibt Sie an, sich für die Elternberufemesse zu engagieren?“

„Ich erhoffe mir, dass die Schüler inspiriert werden. Ich versuche, Freude am Beruf zu vermitteln und möchte diese weitergeben. Außerdem liegt mir am Herzen, „unsere“ Schule zu unterstützen: Eine solche Messe gab es zu meiner eigenen Schulzeit nicht.“
Fr. Folcz, Vorstellung des Berufs der Pharmazeutisch-technischen Angestellten

„Mein Beruf ist leider am Aussterben und ich möchte alles tun, damit er weiterbesteht. Daher komme ich her, will Begeisterung für meinen schönen Beruf wecken und den Schülern sagen: Es lohnt sich!“
Fr. Schurr, Vorstellung des Berufs der Floristin/des Floristen

„Wir haben Bedarf an guten Azubis und wollen heute Ausbildungsberufe bekannt machen, die die Schüler vielleicht noch gar nicht kennen. Außerdem ist es mir wichtig den Schülern zu vermitteln, dass sie sich Mühe geben müssen mit ihren Bewerbungen. Leider sehen wir viel zu oft fehlerhafte Bewerbungen, die wir nicht akzeptieren können.“
Fr. Goll, Autohaus Burger

„Zum einen habe ich Freude am Organisieren und immer Spaß an der Arbeit mit Eltern, Schülern und unseren Gästen. Zum anderen habe ich selbst zwei Kinder und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es gut ist, in der Berufsfindung begleitet zu werden und eine Plattform wie diese Messe zu haben.“
Fr. Gemmel, stellv. Elternbeiratsvorsitzende und hauptverantwortliche Organisatorin der Elternberufemesse

X