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KSR steht ein für Frieden und Freiheit

Es ist der Montag nach den Faschingsferien. Zuvor haben sich die Lehrkräfte der Karl-Spohn-Realschule (KSR) viele Gedanken dazu gemacht, wie sie das aktuelle Thema im Unterricht ansprechen und in ihre Schule integrieren sollen. In den ersten beiden Wochen, galt es, sich Zeit für die Ängste, Sorgen und Fragen der Schüler*innen zu nehmen. Schnell merkten die Erwachsenen, dass der Krieg in der Ukraine an den Kleinsten nicht vorbeigeht. „Warum gibt es Krieg? Wird es bei uns auch bald Krieg geben? Ich habe Angst, dass wir uns auch in Kellern verstecken müssen. Kommt der Atomkrieg zu uns?“ So gingen die ersten Stunden mit Fragen stellen und ersten Ängsten nehmen schnell zu Ende. In den nachfolgenden Stunden konnten sich viele Klassen mithilfe von Videos, Infotexten, Landkarten und Bildern einen Überblick über das Thema verschaffen und schon bald kamen die Klassen zu dem Entschluss: „Wir wollen helfen und auch etwas gegen den Krieg tun! Wir möchten überall auf der Welt unterstützen, wo Krieg herrscht. Jeder soll in Frieden leben können, so wie wir hier!“ Aus diesem Grund packten die Klassen der KSR vergangene Woche innerhalb von drei Tagen über zwanzig „Sattmacher-Pakete“ und sammelten verschiedenste Verbandsmaterialien, die anschließend von der Firma Bux in Gerhausen mit einem Transporter nach Bühlenhausen befördert wurden. Von dort aus werden die Pakete nun über die Mission „Offene Türen“, unter der Leitung von Jochen König, in die Ukraine transportiert. Die Firma Bux war überwältigt von der Beteiligung der umliegenden Schulen und ist sich sicher, dass dies nicht die letzte Hilfsaktion gewesen sein wird. Und auch die Schulen selber wollen kein einmaliges Zeichen für ihren Wunsch nach Frieden und Freiheit setzen, sondern sich langfristig für den Frieden auf der Welt einsetzen.

(K. Lonsinger)

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