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Kooperationen

Firma Otto Kröner im Boot der Bildungspartner

Seit Donnerstag, 30.11.2017 ist es offiziell:

Die Karl-Spohn-Realschule ist eine weitere Bildungspartnerschaft mit der Firma Otto Kröner aus Asch eingegangen. Sie ist der vierte Partner dieser Art neben den langjährig bestehenden Bildungspartnern  Rehm Thermal Systems, TEVA ratiopharm und der Sparkasse Blaubeuren und somit ein weiterer Baustein einer fundierten Begleitung der Schülerschaft im Berufsfindungsprozess.

Besiegelt wurde die Partnerschaft in einem kleinen Festakt, der musikalisch umrahmt wurde von der Bläserklasse unter Leitung von Michaela Iwers. Schulleiter Marco Werz begrüßte alle anwesenden Gäste und bedankte sich bei der Handwerkskammer für die kompetente Begleitung im Entstehungsprozess dieser Partnerschaft. Er hob die guten Beziehungen zu den anderen Partnern hervor und versprach sich ein noch breiter aufgestelltes Unterstützungsangebot, vor allem im handwerklichen Bereich. Herr Rolf Schäfer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer betonte, dass neben schulischem und außerschulischem Angebot durch die Bildungspartner auch die Hilfe und positive Unterstützung durch die Eltern einen erheblichen Anteil am gelingenden Berufsfindungsprozess darstellt. Herr Markus Kröner sorgte für Unterhaltung der anderen Art, als er davon sprach, ein „gefährlicher“ Partner zu sein, schließlich habe er schon einmal eine Schule eingerissen. (Nachdem sie von seiner Firma auch wieder neu aufgebaut wurde, steht die Grundschule Asch mittlerweile natürlich besser da als zuvor.)

Schließlich wurden die Vereinbarungen feierlich unterzeichnet und auf das schöne Ereignis angestoßen. Die erste Partnerschaft dieser Art wurde im Jahr 2007 mit der Firma Rehm Thermal Systems unterzeichnet, es folgte im Jahr 2008 TEVA ratiopharm und Ende 2012 die Sparkasse Blaubeuren – höchste Zeit also für eine weitere Kooperation. Und man darf gespannt sein, denn es gibt bereits jetzt Interessenten für weitere Kooperationen.

Feierliche Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft der Karl-Spohn- Realschule mit der Sparkasse Ulm-Blaubeuren – 15.11.2012

( D. Langer )

v.l.n.r.: Christa Claß, Achim Schwarz, Thomas Weise, Franz Herre, Steffen Lehmann, Manuel Hagel, Silvana Claaß (Elternbeiratsvorsitzende), Rainer Federle, Thomas Aumüller (ratiopharm), Birgit Gemmel (stv. Elternbeiratsvorsitzende), Caroline Kuhn (Rehm), Viktor Schneider (Schülersprecher), Joachim Erhard (Rehm)

Am 29. März 2012 unterzeichneten die Landesregierung sowie die Vertreter der baden-württembergischen Wirtschaft die „Vereinbarung über die Weiterentwicklung von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen“, um die Berufs- und Studienorientierung und die ökonomische Bildung an unseren Schulen weiter zu stärken. In diesem Sinne vereinbarte die Karl-Spohn-Realschule am 15. November zum dritten Mal eine Bildungspartnerschaft mit einem ortsansässigen Unternehmen, dieses Mal mit der Sparkasse Ulm-Blaubeuren. Neben den gewerblich-technischen und -pharmazeutischen Unternehmen Rehm und ratiopharm wird die Gruppe der schulischen Bildungspartner nun durch ein rein kaufmännisches Dienstleistungsunternehmen erweitert und ergänzt.
Im Rahmen der etwa einstündigen Veranstaltung mit Schülersprecher, Elternbeiratsvorsitzenden und Vertretern der bisherigen Bildungspartner Rehm und ratiopharm skizzierten die Initiatoren und Förderer ihre Beweggründe für die Bildungspartnerschaft und ihre Planungen für das kommende Jahr.

v.l.n.r.: Christa Claß, Achim Schwarz, Thomas Weise, Franz Herre, Steffen Lehmann, Manuel Hagel, Silvana Claaß (Elternbeiratsvorsitzende), Rainer Federle, Thomas Aumüller (ratiopharm), Birgit Gemmel (stv. Elternbeiratsvorsitzende), Caroline Kuhn (Rehm), Viktor Schneider (Schülersprecher), Joachim Erhard (Rehm)

Realschulrektor Franz Herre lobte in seiner Begrüßungsansprache die Zusammenarbeit mit den bisherigen Partnern und wünschte sich eine genauso gelingende Partnerschaft mit der Sparkasse: „Vertrauen und Verlässlichkeit sind Grundlage einer Bildungspartnerschaft, was die bisherigen Partner Firma Rehm und ratiopharm zu Hundert Prozent erfüllten.“

Als Vertreter der Sparkasse Ulm hob Manuel Hagel, stellvertretender Filialdirektor von Blaubeuren und Geschäftsstellenleiter von Gerhausen, hervor, wie gut eine solche Partnerschaft in den öffentlichen Auftrag der Sparkasse passe: „Als Sparkasse sind wir gerne bereit, hier Verantwortung für unsere Region zu übernehmen. Bildungspartner-schaften schaffen den idealen Rahmen für praxisnahe Projekte und Unterrichtsmöglichkeiten „außerhalb des Lehrplans“.“
Stadtrat Rainer Federle sprach als stellvertretender Bürgermeister das Grußwort der Stadt Blaubeuren und führte dabei aus: „Die Stadt als Schulträger gewinnt durch diese Partnerschaft, weil Bildungsangebote auch Standortfaktoren sind. Solche Partnerschaften sind Schlüssel zur Arbeitswelt durch neue Lernsituationen.“

Für die IHK Ulm, welche das Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützte, empfahl Projektleiter Thomas Weise den Zuhörern, sowohl zur Persönlichkeitsbildung, als auch wegen des demografischen Wandels eine „Karriere mit Lehre“. „Der kaufmännische Schwerpunkt rundet das Netz von Partnerschaften der Karl-Spohn-Realschule ab und passt zu den Talenten der Schülerinnen und Schüler“, so Weise.
Schulrat Achim Schwarz berichtete in seinem Grußwort, wie sich der schulische Kernbereich Unterricht verändere und wie Schulen durch die Profilbildung mit Bildungspartnerschaften ihren Schülern in diesem veränderten Unterricht mehr mitgeben könnten. Schwarz weiter: „Mit der Bildungspartnerschaft setzt die Schule ein Zeichen an „die Welt da draußen“, dass sie nicht nur eine Insel ist, sondern mit beiden Beinen im Leben steht.“
Alle Redner richteten dankende Worte für die Erarbeitung dieser dritten Bildungspartnerschaft an den Ausbildungsleiter der Sparkasse Steffen Lehmann und die beiden mit Berufsorientierung beauftragten Lehrkräfte Christa Claß und David Langer.
Nach der feierlichen Unterzeichnung der Vereinbarung überreichte die IHK der Schule und der Sparkasse gerahmte Zertifikate für die Partnerschaft und es folgte ein informeller Austausch.

Kooperation mit ratiopharm

Frau Schneider von ratiopharm erklärt beim Bewerbertraining, worauf es bei einer Bewerbung ankommt.

Seit dem Schuljahr 2005/2006 gibt es eine Kooperation der Karl-Spohn-Realschule mit der Firma Merckle/Ratiopharm.
Im Rahmen dieser Kooperation erhalten alle Schüler der achten und neunten Klassen die Möglichkeit, den Betrieb bei einer Besichtigung näher kennen zu lernen.
Alle Neuntklässler können bei einem halbtägigen Besuch im Lehrlabor die praktische Seite der angebotenen Berufsbilder kennenlernen. Die Firma Merckle/Ratiopharm beteiligt sich auch aktiv am Berufswahlunterricht unserer Schule, so z.B. durch die Präsenz beim Berufsinformationselternabend der Neuntklässler.
Frau Kalayci, Chemiellehrerin an der Karl-Spohn-Realschule, hat ein Praktikum bei der Firma Merckle gemacht, um die bestehenden Kontakte für den Fachunterricht nutzbar zu machen. Es ist beabsichtigt, Elemente des Unterrichts im Fach NWA durch Kräfte der Firma Merckle/Ratiopharm projektartig in der Schule vermitteln zu lassen bzw. den NWA-Unterricht zu bestimmten Themen im Lehrlabor der Firma abzuhalten.

Frau Schneider von ratiopharm erklärt beim Bewerbertraining,
worauf es bei einer Bewerbung ankommt.

Kooperation mit Rehm

Anschauungsunterricht vor Ort: Personalchef Joachim Erhard erklärt, wie ein Betrieb funktioniert.

Am 07.12.2007 war es so weit: Der Geschäftsführer der Blaubeurer Firma REHM ANLAGENBAU, Johannes Rehm, und unser Schulleiter, Franz Herre, konnten im Beisein von Bürgermeister Jörg Seibold einen Vertrag über eine Lernpartnerschaft unterzeichnen. Zur feierlichen Unterzeichnung waren in die Werkshalle der Firma REHM neben Vertretern der IHK und des Projekts KURS 21 auch zahlreiche Elternvertreter und die Klasse 9b mit ihrem Klassenlehrer, Wolfgang Spengler gekommen.
Die Kooperation soll die Neuntklässler der Karl-Spohn-Realschule in Zukunft noch besser auf die spätere Berufswelt vorbereiten. Vorgesehen ist z.B. ein Bewerbertraining, bei dem bis zu den Weihnachtsferien alle Neuntklässler sich bei der Firma REHM „bewerben“ – mit allen notwendigen Unterlagen. Der Personalleiter der Firma, Joachim Erhard, unterzieht diese dann einer Überprüfung aus Sicht eines Betriebs. Einige Bewerber werden danach ausgewählt, ein Bewerbergespräch zu führen – vor der Klasse, aber in voller Montur. Die Kooperation sieht zudem Praktika im kaufmännischen und technischen Bereich vor sowie ein Sponsoring von Unterrichtsmaterialien.
Die Motivation des Betriebs, mit der Karl-Spohn- Realschule diese Partnerschaft einzugehen, beschrieb Geschäftsführer Johannes Rehm so: „Gutausgebildete Fachkräfte gibt es nicht wie Sand am Meer. Es ist wichtig, dass wir Schüler so früh wie möglich für technische Berufe begeistern können“, sagte er.
Im Raum Blaubeuren ist diese Kooperation die erste ihrer Art, im gesamten Alb-Donau-Kreis gibt es bisher 17 vergleichbare Projekte. Allen gemeinsam ist, dass die Lernpartnerschaft zunächst auf ein Jahr angelegt ist und nach 12 Monaten verlängert, in einzelnen Bereichen aber verändert werden kann.
Für die Karl-Spohn-Realschule ist die Zusammenarbeit mit einem Betrieb aus der Wirtschaft kein Neuland:
Bereits 2005 wurde mit der Firma RATIOPHARM eine Zusammenarbeit vereinbart. Diese soll in nächster Zeit weiter ausgebaut werden. Bürgermeister Jörg Seibold nahm die anwesenden Schüler in die Pflicht: „Jetzt liegt es an euch, etwas daraus zu machen. Nutzt diese Chance!“

Die Kooperationen leben: Praktika, Azubis und Bewerbertraining

An unserer Schule bestehen die in den letzten Jahren geschlossenen Kooperationen nicht nur auf dem Papier, sondern sie sind realer Bestandteil des Schullebens. Das konnten Schüler, Eltern und Lehrer in den vergangenenWochen wieder erleben: Alle Achtklässler wurden durch Azubis der Firma Ratiopharm, die eigens dafür an die Schule kamen, angeleitet, in NWA Gele bz

w. Tabletten herzustellen. Für die Schüler war das ein völlig neues Lernerlebnis: Azubis bringen einem so das Berufsbild des Chemielaboranten und des Pharmakanten näher.
Um diese Berufe ging es auch i

n einem Zusatzpraktikum, das 30 Neuntklässler im Lehrlabor der Firma Ratiopharm in Bla

ubeuren machten: Auch dort wurden sie von Azubis angeleitet und konnten so direkt Ausbildungsluft „schnuppern“. Hergestellt wurde natürlich auch etwas: Vitamin-C-Tabletten. In eine ganz andere Richtung gingen die Beiträge, die Mitarbeiter der Firmen Rehm und Ratiopharm im Rahmen eines Bewerberseminars allen Neuntklässlern zukommen ließen: Mit Spannung erwart

eten alle das Feedback der Profis auf ihre Bewerbung – und das fiel, wie zu erwarten war, nicht immer positiv aus: Fehlerhafte Rechtschreibung, eigenwillige Gestaltung, inhaltliche Unklarheiten oder einfach nur Unvollständigkeit hätten im wirklichen Leben dazu geführt, dass die Bewerbungsmappe direkt im Papierkorb gelandet wäre.

Nach einem Input zum Bewerbungsverfahren wartete als Höhepunkt des Seminars die Simulation von Bewerbergesprächen – da kam so mancher ins Schwitzen, wenn etwa auf die leichtfertige Behauptung hin, man kenne sich mit Motoren aus, die Unterscheidungsmerkmale von Benzin und Dieselmotoren nicht genannt werden konnten. Zwei dieser Bewerberseminare wurden durch eine Befragung der Schüler evaluiert – mit herausragendem Ergebnis: So fanden etwa mehr als 90% der befragten Schüler, dass die vermittelten Inhalte für sie wichtig waren. Über 80% fanden, dass ihre Fragen angemessen beantwortet wurden und die Veranstaltung genau ihren Erwartungen entsprach.

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